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20.06.2015 – Hurricane Festival 2015 – Hip Hop am zweiten Festivaltag

Aufgewacht die Sonne lacht. Na gut wollen wir es mal nicht übertreiben, die schwarzen Wolken sind einfach weniger und man kann die Sonne leicht erkennen. Egal Hurricane Tag 2 für mich im Zeichen des „Deutsch-Raps“ oder auch des deutschen Sprechgesangs. Woran das 14-Jährige Geburtstagskind an meiner Seite nicht ganz unschuldig war. Aber he, ich könnte mich jetzt fast als neuer Cro-Fan outen oder sagen wir es mal so – zwischen den ganzen jungen Kids einfach mit abgehen, dann fällt man einfach nicht zu sehr auf.

Also war das Motto zu gestern „Blue Stage“ und immer schön die Arme in die Luft. Das ich bei diesem ganzen „rumgebounce“ keinen Muskelkater im Arm bekommen habe war ein wunder.

Ab 15 Uhr ging es also los mit Bands wie Kontra K, SDP und 257ERS. 257ERS ließen dann mein Mädchen Herz hochschlagen,was aber allein am Bühnenaufbau lag. Ein rosa Klettergerüst und im Hintergrund ein Back-Drop mit Regenbogen…ahhh… Man konnte sich aber schon ganz gut zu Alligatoah warm wippen. Und zu dem wurde es dann auch richtig gut voll. So voll, dass die Leute über die Barriere gesprungen sind um beim Einlass und Auslass nicht zwangsweise mit ihrem Nachbarn auf Tuchfühlung zu gehen müssen. Ach ja überforderte Securitys, man kann an dieser Stelle nur noch über diese Inkompetenz den Kopf schütteln. Alligatoah bestach durch eine schön einstudierte Bühnen-Show welche an Sparta erinnerte. Bei Cro wurde es dann wieder leerer was wohl an Farin Urlaub auf der Green Stage lag. Cro packte alle Hits au und brachte die somit vorhandene Menge zum ab gehen. K.I.Z. Ich halte mal eben dem Kind die Ohren zu. Bereits auf dem Gelände warb K.I.Z. für ihre Show mit aufgestellten Figuren und Leuten in Uniform, also wer soviel Werbung macht, muss einfach eine gute Show machen. Gut kann mir jetzt endlich jemand mal einen Kaffee bringen, dachte ich teilweise beim anschauen der Band. Ne dann lieber wild auf dem Gelände rumlaufen und zusammen lecker Pommes essen (essen Kinder in dem Alter immer so wenig).

Gut gestärkt hatten wir einen Plan. Der Plan war erste Reihe bei Marteria oder so ähnlich. Irgendwie hatten den plan auch 10.000 andere Leute. Aus Sicherheit (es wurde schon ziemlich stark gedrückt) stellen wir uns weiter nach hinten. Marteria spielte natürlich Song wie „Lila Wolken“ und „Kids“. Die Hälfte der Show widmete er seinem Zweitprojekt Marsimoto. Sollte mir es zu denken geben das die Jugend von heute auf so Kiffertexte steil geht? Zum Schluss gab es noch was zu schauen – Marteria animierte durch ausziehen seine T-Shirt auch das Puplikum dazu im es gleich zu tun. Er lieferte eine super Show hin, welche den Tag für uns abrundete. Zum Sound von Irie Révoltés gingen wir glückselig (ok das Kind mehr als ich) zum Auto. Aber ich will nicht schimpfen über die Rap Musik, im Gegenteil –  es war ein sehr interessanter Tag sich mal in diesem Musik-Bereich zu bewegen.

Heute geht es dann mit Florence The Machine, Noel Gallagher, Casper und viele andere weiter. Und es ist T-Shirt Wetter, Bier auf – los geht’s.

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